PHP Schwächen: Warum die Sprache trotzdem noch läuft
PHP, eine serverseitige Skriptsprache, die seit den 90er Jahren das Web aufgebaut hat. Auch wenn sie oft als veraltet abgetan wird, ist Hypertext Preprocessor immer noch die Grundlage von WordPress, WooCommerce und Tausenden von Unternehmens-Websites. Doch wer PHP nutzt, stößt bald auf Probleme, die andere Sprachen nicht haben.
Die größte PHP Schwäche ist ihre unzuverlässige Typisierung. Ein String kann plötzlich als Zahl behandelt werden – und das führt zu Fehlern, die du nur schwer findest. Kein anderer moderner Backend-Stack lässt so viele Fehler durch, die eigentlich zur Compile-Zeit abgefangen werden sollten. Auch die Sprachdesign-Entscheidungen aus den 90ern sind noch heute spürbar: Funktionen mit seltsamen Namen wie strpos() oder mb_strtolower() wirken wie ein historischer Abfallhaufen. Und dann ist da noch die Performance: PHP ist nicht für rechenintensive Aufgaben gemacht. Wenn du Daten analysierst, KI-Modelle trainierst oder Echtzeit-Verarbeitung brauchst, ist PHP die falsche Wahl. Das weiß jeder, der schon mal mit Python oder Go verglichen hat.
Doch hier kommt der Widerspruch: WordPress, das Content-Management-System, das über 43 % aller Websites antreibt, läuft fast ausschließlich auf PHP. Und E-Commerce-Plattformen, wie Magento oder PrestaShop, sind genauso fest auf PHP aufgebaut. Das heißt: Du kannst PHP nicht einfach ignorieren, wenn du Webentwickler werden willst. Die Schwächen existieren – aber sie sind oft in Nischen, die andere Sprachen besser lösen. PHP ist nicht gut für Neuanfänge, aber es ist extrem gut für Wartung, kleine Projekte und Systeme, die schon laufen. Wer PHP heute lernt, lernt nicht, wie man moderne Apps baut – sondern wie man bestehende Systeme repariert, erweitert und am Leben hält. Und das ist eine ganz andere, aber genauso wichtige Fähigkeit.
Wenn du dich fragst, ob du PHP lernen sollst: Es hängt davon ab, was du willst. Willst du ein Startup mit schnellem Prototyping aufbauen? Dann schau dir Python oder Node.js an. Willst du bei einer Agentur arbeiten, die WordPress-Websites betreut? Dann brauchst du PHP – und du musst lernen, mit seinen Macken umzugehen. Die Nachteile sind real. Aber sie sind nicht das Ende der Geschichte. Die Posts hier zeigen dir genau das: Was wirklich schlecht ist, wo PHP noch zählt, und was du stattdessen nutzen kannst – ohne dich in Theorie zu verlieren.