JavaScript Limitationen: Was die Sprache wirklich nicht kann
Wenn du JavaScript nutzt, denkst du vielleicht, es sei die universelle Lösung für alles Web. Doch JavaScript, eine dynamische, typenlose Sprache, die ursprünglich für einfache Interaktionen im Browser entwickelt wurde. Auch bekannt als ECMAScript, ist sie heute die Grundlage von Webanwendungen – aber sie ist kein Wundermittel. Sie wurde nicht für große, komplexe Systeme entworfen. Das merkst du, wenn du eine App mit tausenden Zeilen Code baust, die plötzlich unerwartet abstürzt, weil eine Variable den Typ wechselt – ohne dass du es gewollt hast.
Die größten JavaScript Limitationen, kommen aus ihrer Geschichte: eine Sprache, die in zehn Tagen gebaut wurde und seitdem mit Kompromissen wächst. Du kannst keine echten Threads nutzen, keine direkte Speicherverwaltung steuern und keine Hardware nahe bedienen. Das macht sie schlecht für Echtzeitsysteme, Spiele mit hohen Anforderungen oder Server mit extremem Durchsatz. Auch wenn Node.js JavaScript auf den Server brachte, bleibt es eine Single-Thread-Umgebung mit Event Loop – das ist nicht für alles geeignet. Wenn du eine Datenbank mit Millionen Anfragen pro Sekunde verarbeiten willst, greifst du lieber zu Go oder Rust. Und wenn du eine App mit niedriger Latenz brauchst – wie eine VR-Anwendung oder ein Echtzeit-Tool – dann stößt JavaScript schnell an seine Grenzen. Hier kommt WebAssembly, eine Low-Level-Sprache, die direkt im Browser läuft und JavaScript für rechenintensive Aufgaben ablösen kann. Es ist kein Ersatz, sondern eine Ergänzung – und genau das ist der Punkt: JavaScript ist nicht der einzige Weg.
Die meisten Probleme mit JavaScript kommen nicht von der Sprache selbst, sondern von der Erwartung, sie solle alles können. Deshalb nutzen Entwickler heute TypeScript, eine statisch typisierte Superset-Sprache, die JavaScript erweitert und Fehler vor der Ausführung abfängt. TypeScript ist kein Ersatz für JavaScript – es ist ein Werkzeug, um dessen Schwächen zu umgehen. Du siehst: Die Limitationen von JavaScript sind nicht ein Zeichen von Schwäche, sondern ein Signal. Sie sagen dir, wann du nicht nur JavaScript benutzen solltest. In der Sammlung unten findest du Artikel, die genau diese Grenzen aufzeigen – von unvorhersehbaren Verhaltensweisen bis hin zu Alternativen, die heute wirklich besser funktionieren. Hier geht es nicht darum, JavaScript abzulehnen. Sondern darum, es richtig einzusetzen.