Braucht man JavaScript für eine Website? Klarer Guide für Einsteiger
Antwort auf die Frage: Geht eine Website ohne JavaScript? Was HTML/CSS heute können, wann JS sinnvoll ist, klare Schritte, Checklisten, Beispiele und FAQ.
Du hast bestimmt schon von Barrierefreiheit gehört, aber oft bleibt unklar, was du konkret machen musst. Kurz gesagt: Eine barrierefreie Seite funktioniert für alle – egal ob Sehbehinderung, motorische Einschränkung oder ältere Nutzer. Das bedeutet nicht nur ein gutes Gewissen, sondern auch mehr Besucher, bessere SEO und weniger Rechtsrisiken.
Menschen mit Behinderungen machen fast ein Viertel der Internet‑Nutzer aus. Wenn deine Seite nicht zugänglich ist, schließt du einen großen Teil deiner potenziellen Zielgruppe aus. Gleichzeitig verlangen Gesetze wie die EU‑Richtlinie über Barrierefreiheit, dass öffentliche Websites gewisse Standards erfüllen. Und suchmaschinenfreundlich? Ja! Google bewertet zugängliche Inhalte besser, weil sie leichter zu indexieren sind.
Ein weiteres Argument: Barrierefreiheit verbessert die Usability für alle. Klar strukturierte Überschriften, ausreichender Farbkontrast und gut lesbare Schriftgrößen helfen nicht nur Menschen mit Einschränkungen, sondern erhöhen die Lesbarkeit für jeden Besucher.
1. Nutze semantisches HTML. Statt reinem div
solltest du Überschriften (h1
‑h6
), Listen (ul
, ol
) und Formular‑Elemente korrekt einsetzen. Screen‑Reader lesen diese Struktur automatisch und geben dem Nutzer Kontext.
2. Achte auf ausreichenden Farbkontrast. Ein Kontrastverhältnis von mindestens 4,5:1 für normalen Text und 3:1 für große Schrift sorgt dafür, dass Inhalte auch bei schwachem Sehvermögen erkennbar bleiben. Es gibt kostenlose Tools, die den Kontrast messen – probier sie gleich aus.
3. Biete Alternative Texte für Bilder. Ein kurzer, aussagekräftiger alt
-Text erklärt, was das Bild zeigt. So kann ein Screen‑Reader das Bild „vorlesen“ und blinde Nutzer verstehen, worum es geht.
4. Sorge für Tastatur‑Navigierbarkeit. Alle interaktiven Elemente (Links, Buttons, Formulare) müssen mit der Tastatur erreichbar sein. Teste das, indem du die Tab-Taste benutzt und prüfst, ob Fokus sichtbar ist.
5. Verwende ARIA‑Attribute nur sparsam. ARIA kann Lücken schließen, aber übermäßiger Einsatz verwirrt Screen‑Reader. Setze sie nur dort, wo native HTML‑Elemente nicht ausreichen.
Wenn du diese Punkte umsetzt, bist du schon ein gutes Stück weiter. Für den Feinschliff gibt es kostenfreie Validatoren, die deine Seite nach WCAG‑2.1 prüfen. Sie zeigen dir exakt, wo noch Nachbesserungen nötig sind.
Auf unserer Tag‑Seite „Barrierefreiheit“ findest du weitere Artikel, die erklären, wie du Accessibility‑Tests automatisierst, welche Plugins dir das Leben erleichtern und wie du deine bestehenden Projekte Schritt für Schritt nachrüstest. Jeder Beitrag ist praxisnah geschrieben – du kannst sofort loslegen.
Zum Schluss: Barrierefreiheit ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Prüfe regelmäßig neue Inhalte, halte dich an aktuelle Standards und nutze das Feedback deiner Nutzer. So bleibt deine Website inklusiv, modern und erfolgreich.
Antwort auf die Frage: Geht eine Website ohne JavaScript? Was HTML/CSS heute können, wann JS sinnvoll ist, klare Schritte, Checklisten, Beispiele und FAQ.